Freitag, 24. April 2015

SAS Raider 4x4 Truck



Northwest European Theatre 1944 (Massstab 1:6)


und so sieht das Modell fertig aus. (Ist natürlich noch kein Bild von meinem Modell). Basiert auf einem Willis MB.


Der Willys MB gilt als der Urahn aller sogenannten „Jeeps“. Er wurde aufgrund einer Ausschreibung der US-amerikanischen Armee ab dem Jahre 1940 entwickelt. Die US-Armee suchte damals ein kleines und geländegängiges Fahrzeug, das relativ billig und in großer Stückzahl hergestellt werden konnte. „Er ist treu wie ein Hund, stark wie ein Maultier und flink wie eine Bergziege“ beschrieben US-Soldaten während des Zweiten Weltkriegs ihr Allzweckfahrzeug.

 

Über die Herkunft des Namens Jeep, den sich die Firma Willys-Overland Company in Toledo (Ohio) erst 1950 als Markennamen schützen ließ, gibt es zwei Theorien: Er könnte sich aus der Bezeichnung General Purpose („Allzweck“) bzw. deren Kurzform „GP“ (sprich: „Dschieh Pieh“) ableiten, was sich umgangssprachlich dann in „Jeep“ verwandelte. Eine andere Theorie besagt, dass der Name von einer Figur aus der Comicserie „Popeye“ stammt: Das Fabelwesen „Eugene the Jeep“ half mit seinen übernatürlichen Fähigkeiten seinem Freund Popeye, wenn dieser trotz seines Spinatkonsums nicht weiterwusste. Die Comic-Theorie erscheint wahrscheinlicher, denn die Fahrzeuge wurden weder in der Ausschreibung noch später offiziell von der Army als General Purpose bezeichnet. Nur Ford benutzte das Kürzel „GP“, allerdings war dies ein Ford-interner Werkscode und stand nicht für General Purpose.

 

Der erste Prototyp des späteren Jeep wurde unter dem Kürzel BRC (für Bantam Reconnaissance Car = „Bantam-Aufklärungswagen“) von American Bantam Car Company in Butler (PA) entwickelt und hergestellt und bereits im September 1940 der US-Armee übergeben. Der weitere Verlauf der endgültigen Auftragserteilung ist selbst in den USA von vielen Mutmaßungen umnebelt. So sollen beispielsweise die Kopien der Original-BRC-Baupläne von den Militärs ohne die Zustimmung von American Bantam weitergereicht worden sein. Das Verteidigungsministerium bestellte daraufhin je 1500 Testexemplare des Willys MA, des Ford GP und des Bantam BRC (Bantam lieferte tatsächlich etwa 2600 Fahrzeuge und stellte dann die Automobilproduktion ein). Der Willys MA machte dank seines starken Motors das Rennen und die eigentliche Herstellung in großen Stückzahlen wurde bald darauf von Willys-Overland und etwas später auch von Ford in Lizenz übernommen – beide Firmen hatten ihre eigenen Prototypen erst im November 1940 präsentiert. Willys-Overland überarbeitete vor der Massenproduktion den MA nochmals nach Angaben der Army und orientierte sich dabei am Ford GP. Das Ergebnis war der Willys MB, von dem bis Kriegsende nicht weniger als 370.000 Stück produziert wurden. Die Ford-Modelle trugen fortan das Kürzel GPW (g=governmental; p=80 inch Radstand; w=Willys-Design) und unterschieden sich nur in kleinen Details vom MB – basierten sie doch auf den Plänen und Vorgaben von Willys. Vom Ford GPW wurden etwa 270.000 Fahrzeuge hergestellt. Das inzwischen „Jeep“ genannte Fahrzeug wurde an vielen Fronten des Zweiten Weltkrieges eingesetzt.

 



SAS Special Air Service (British Army)
Vorläufer des „the Regiment“, wie der SAS auch genannt wird, war im Juli 1941 während des Zweiten Weltkrieges das "Kommando" sowie das L Detachement, Special Air Service Brigade" (SAS) unter dem damaligen Lieutenant David Stirling. Ursprüngliches Ziel waren Sabotageakte weit hinter der Front des deutschen Afrikakorps, um Rommels Nachschublinien zu stören. Diese Truppe hat nur eine Stärke von 66 Mann. Die Bezeichnung Brigade, die eine viel größere Einheit vermuten ließ, trug sie zur Tarnung und Täuschung der Deutschen, ebenso wie den Zusatz Air.
Weitere Vorläufer war die Layforce, die auf den späteren General Robert Laycock zurückging und den Rückzug der britischen Truppen aúf Kreta über Sfakia deckte. In britisch Indien, dem heutigen Indien, Bangladesch und Burma, wurde die Chindits unter Orde Wingate aufgestellt. Diesen voran hatte er bereits im Sudan die Gideon Force geschaffen, die ab Februar 1941 Guerillaaktionen gegen die italienische Besatzungsmacht in Äthiopien unternahm.
Stirlings Männer wurden im ägyptischen Kabrit nahe dem Sueskanal ausgebildet. Sie arbeiteten anfangs eng mit der so genannten Long Range Desert Group (LRDG), einer Aufklärungseinheit der Armee zusammen.
Während des Wüstenkrieges in Afrika unternahmen Stirlings Soldaten viele erfolgreiche Angriffe, vernichteten Treibstoffdepots und Flugplätze. Sie waren so gefürchtet, dass Adolf Hitler den so genannten Kommandobefehl erließ, der besagte, dass jedes gefasste Mitglied einer solchen Gruppe zu erschießen sei. Sie perfektionierten eine Taktik namens Hit and Run (Angreifen und Verschwinden), indem sie lediglich mit Geländefahrzeugen, die ein Maschinengewehr trugen, angriffen und anschließend wieder in der Wüste verschwanden.
Im Januar 1943 wurde David Stirling bei einem Einsatz von Italienern gefasst und verbrachte den Rest des Krieges in einem Kriegsgefangenenlager. Das Kommando übernahmen sein Bruder Bill und Blair ‚Paddy‘ Mayne.
 
 
 
SAS im Einsatz in Europa.
Nicht nur in Afrika war das Regiment aktiv, sondern auch bei der Invasion von Italien. Dabei nutzte man auch italienische Partisanen und geflohene sowjetische Kriegsgefangene. Sie dienten im „Allied SAS Battalion“ und störten unter anderem die Kommunikationslinien des deutschen Oberbefehlshabers der Front, Albert Kesselring.
 
Zwischen 1943 und 1945 wurden insgesamt drei dieser Fremdenbataillone aufgestellt:
3rd SAS bestehend aus französischen Soldaten,
4th SAS bestehend aus französischen Soldaten,
5th SAS bestehend aus belgischen Soldaten.
 
Am 1. April 1944 wurden alle bisherigen Einheiten unter dem Namen „Special Air Service Regiment“ zusammengefasst und in das Army Air Corps eingegliedert. Der SAS unterstützte gemeinsam mit dem amerikanischen OSS und dem französischen Maquis die alliierte Landung in der Normandie 1944 mit Anschlägen auf Nachschubeinrichtungen hinter der Front. Nach dem Ende des Krieges wurde der SAS zur Fahndung und Verhaftung ehemaliger SS- und Gestapo-Mitglieder eingesetzt. Zu dieser Zeit bestand die Einheit bereits aus fünf Regimentern, von denen zwei vor allem französische und eines belgische Mitglieder hatten.